Sonntag, 9. März 2014

unser erstes eigenes Projekt



Mit dem Februar ist nun auch unser Ferienangebot in der Grundschule in San Luis vorbei. Dies hatten wir vollkommen frei und allein vorbereiten und gestalten können. Fünf Wochen lang haben waren wir jeden Dienstag und Donnerstag mit ca. zwanzig Kindern im Grundschulalter von 10-12h zusammen gebastelt, gespielt und/oder geenglischt. Nach einer Viertelstunde Zeit zum Ankommen, in der wir uns mit Memory, Jenga und Co. belustigten, ging es immer richtig rund. Wichtig war uns auch die Abschluss-Reflexionsrunde, in der jede(r) kurz ihre/seine Meinung über den Tag lautwerden lassen und Verbesserungsvorschläge einbringen konnte.
Ein paar Tage brauchten die Kinder, um sich an uns und den Ablauf zu gewöhnen, danach nahmen sie die feste Struktur jedoch gut an, so dass das Anfangsdurcheinander nachließ und wir zu einem richtigen Team zusammenwuchsen. Mit unserer Zuverlässigkeit haben sie dann auch schnell gerechnet. Nach zwei Wochen warteten einige Kinder schon ungeduldig auf uns. Einmal haben sie sich sogar beschwert, dass wir zu spät seien, obwohl wir überpünktlich zehn vor zehn da waren!
Gemeinsam haben wir dienstags Jonglierbälle und Wurfbecher gebastelt, ein Riesenmikado und ein Kubbspiel „gebaut“, Saft-Tetra-Paks zu Portemonnaies verarbeitet und mit Plastikflaschen und Seifenblasen(lösung) herumexperimentiert. Beim Englischunterricht donnerstags trat der Altersunterschied und damit verbundene unterschiedliche Wissenstand deutlicher hervor, so dass wir uns in zwei Gruppen teilten. Die Kinder lernten Begrüßungen, Namensvorstellungen, einige Früchte, Teile des Körpers und die Zahlen bis zwanzig kennen oder neu kennen. Hauptsache jedoch war zu entdecken, dass lernen auch Spaß machen kann.
Sehr gut beobachten konnten wir die Entwicklung einiger Kinder angesichts der geforderten Fähigkeiten der Spiele in der Ankommenszeit. Ob es nun um Merkfähigkeit beim Memory, Reaktionsschnelligkeit bei Halli Galli & Concierto grosso oder Konzentrationsfähigkeit und eine ruhige Hand bei Jenga und Mikado ging, wir erfreuten uns sehr an der raschen Entwicklung vieler Kids. Sich an Regeln zu halten, war für manche schwierig, doch gab es ihnen dann auch die nötige Sicherheit, auch dran zu kommen.
Besonders gefreut hat uns auch, dass die Reflektionsfähigkeit in den Abschlussrunden zunahm. Es wurde mit der Zeit viel besser aufeinander gehört und auch stärker die eigene Meinung ausgedrückt und vertreten! Und am letzten Tag (Falkos Geburtstag!) hatten die Kinder dann völlig selbstständig den Raum geschmückt und vorbereitet! Gefegt, gewischt & mit Luftballons dekoriert. Ich (Falko) durfte den Raum erstmal zehn Minuten lang nicht betreten, weil sie mit ihren Vorbereitungen noch nicht ganz fertig waren. Da haben sie stark drauf bestanden! Das gab dann einen zünftigen Abschluss mit Kuchen und Saft!
Den Kindern und uns haben diese Wochen sehr viel Spaß gemacht. Am Schluss fragte sogar ein Junge, ob wir nächsten Januar (!) wieder kommen! Es scheint also ein bleibender Eindruck gewesen zu sein!
Hier nun einige visuelle Eindrücke für euch:

die Kids beim Memory-Spielen

und bei Jenga




was wird denn da gebastelt? Am Ende ist es ein Jonglierball (aus Luftballons und Sand)

der Wurfbecher in Aktion

 
die Vorbereitungen fuer das Kubb-Spiel: erst mussten die Wurfstoecke noch geschliffen und ...

... bemalt werden,

Ebenso die Kubbs!

...bis es dann ans Spielen gehen konnte.
Ob er ihn wohl trifft?




Englischunterricht mit der englischen Schnecke Trudi.

What is your name? My name is .....!

das ist der Koerperumriss von einem der Maedchen.
so groooooss wurden die Seifenblasen!

und lustige Formen entstanden auch!